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Letzte Änderung am Februar 16, 2023

KI-generierten Text erkennen mit diesen Text-Detektoren

9 Min. Lesezeit
KI generierten Text erkennen AI Secrets

Die kostenlose Bereitstellung leistungsstarker KI-Tools wie ChatGPT bedeutet, dass das Schreiben eines Artikels, einer E-Mail, eines Blogbeitrags oder eines Aufsatzes vollständig von künstlicher Intelligenz erledigt wird. Sie müssen nur eine Textaufforderung eingeben, um das KI-Programm zu starten.

Solch ein fortschrittliches KI-Tool ist eine großartige Hilfe, für alle, die Texte für Marketingzwecke erstellen, interessante Beiträge für soziale Medien verfassen oder diese neue Technologie anderweitig nutzen möchten.

Allerdings sind KI-generierte Texte nicht unproblematisch, denn beispielsweise können Verbraucher schwerlich erkennen, ob das, was sie auf einer Webseite lesen, tatsächlich von einem Experten oder doch nur von einem KI-System verfasst wurde, das sich als Experte ausgibt.

Ebenso können Professoren und Lehrer kaum unterscheiden, ob Aufsätze und Arbeiten wirklich von ihren Schülern bzw. Studenten selbst verfasst oder von KI erstellt wurden. Und für Verlage ist es schwierig festzustellen, ob Autoren tatsächlich Inhalte selbst geschrieben oder vielleicht doch mithilfe einfacher KI-Tools haufenweise, minderwertige Artikel produziert haben.

Die gute Nachricht ist, dass es mittlerweile leistungsstarke Tools gibt, die KI-generierten Text erkennen können. Diese Tools sind als kostenlose und kostenpflichtige Versionen erhältlich. Große Unternehmen wie Google setzen solche Tools bereits erfolgreich ein.

Die Top 3 KI-Text-Detektoren

Dieser Artikel gibt Ihnen einen Überblick über den aktuellen Stand von Tools, die sich zur Erkennung von KI-generiertem Text eignen und er erklärt, warum das Erkennen von KI-generiertem Text wichtig ist.

Probleme mit KI-generiertem Text

Klar ist: KI-generierter Text ist nicht unbedingt schlecht. Fortschrittliche KI-Systeme können echtes Wissen und wirklich nützliche Inhalte erstellen. Das Unternehmen Content At Scale beispielsweise nutzt KI und andere Tools, um aufschlussreiche Blogbeiträge zu schreiben.

Es gibt jedoch Situationen und Bereiche, in denen KI-generierte Texte problematisch sind.

Betrügerische Nachrichten

Phishing-Betrügereien, bei denen die Opfer mittels E-Mail um persönliche Daten gebeten werden, gibt es schon seit Jahrzehnten. Aber aufgrund von künstlicher Intelligenz (KI) sind diese Nachrichten heute kaum noch als betrügerische E-Mails zu erkennen.

Daten zeigen, dass Betrüger KI einsetzen, um den Schreibstil von Prominenten zu imitieren. Häufig trainieren Betrüger ein KI-System mit öffentlich zugänglichen Texten einer prominenten Person, z. B. eines Geschäftsführers (CEO). Mithilfe von KI werden dann personalisierte Phishing-Nachrichten an die Kontakte dieser prominenten Person gesendet und um Überweisung von Geldern gebeten, die „natürlich“ auf das Konto des Betrügers gehen.

Künstliche Intelligenz kann den Schreibstil einer Person sehr gut imitieren. Phishing-Mails, die mit KI erstellt wurden, sind sehr überzeugend und leider auch sehr effektiv. Und wird klar, dass das Erkennen von KI-erstellten Texten enorm wichtig ist, sowohl was die Cybersicherheit als auch die persönliche Sicherheit betrifft.

Bildung

Das Schreiben eines Aufsatzes ist ein wichtiger Teil des Bildungsprozesses. Pädagogen können damit das Leseverständnis und den sprachlichen Fortschritt erkennen und bewerten.

Schülerinnen und Schüler haben immer wieder mal Aufsätze aus dem Internet heruntergeladen und damit Leistungen vorgetäuscht, die sie gar nicht selbst erbracht haben. Plagiatsprüfprogramme wie Grammarly haben diese Praxis weitgehend unterbunden.

Doch mit KI-Systemen wie ChatGPT änderte sich das wieder. Laut The Atlantic können diese Systeme in Sekundenschnelle überzeugende Exposés erstellen. Tatsächlich können KI-generierte Texte besser und überzeugender sein als ein selbstverfasster Aufsatz, denn die meisten Schülerinnen und Schüler sind, was das Schreiben von Aufsätzen angeht, eher ungeübt.

Damit Lehrkräfte die Leistungen und den Fortschritt ihrer Schülerinnen und Schüler richtig einschätzen und benoten können, müssen sie wissen, ob ein erstellter Text von KI geschrieben wurde oder nicht.

Suchmaschinenoptimierung und Verlagswesen/Veröffentlichungen

Für Profis der Suchmaschinenoptimierung liegt der Reiz von KI-Schreibsystemen auf der Hand. Die Erstellung von Inhalten ist schwierig und teuer, und diese KI-Systeme scheinen eine einfache Möglichkeit zu bieten, realistische Texte zu generieren.

Doch aus SEO-Sicht stellen minderwertige Inhalte, die von KI geschrieben wurden, ein großes Problem dar. Google hat deutlich gemacht, dass es KI-generierten Inhalte als Spam betrachtet. Jüngste Nachforschungen belegen, dass Google leistungsfähige Programme entwickelt hat, mit denen KI-generierte Inhalte auf Blogs und Websites identifiziert werden können.

Für Millionen von Verlegern, die externe Autoren beauftragen, ist es daher wichtig zu wissen, ob die eingereichten Inhalte von KI-Systemen wie ChatGPT erstellt wurden. Sollte ein Verlag minderwertige KI-erstellte Inhalte veröffentlichen, kann das zu spürbaren Abwertungen bei Google und bei anderen Suchmaschinen führen.

Wie kann man KI-generierten Text erkennen?

Angesichts der Wichtigkeit, KI-generierten Inhalt zu erkennen, stellt sich die Frage: Wie kann man maschinell erzeugten Text überhaupt erkennen?

Manuelle Erkennung

In manchen Fällen gibt es eindeutige Hinweise darauf, dass ein Text von einem Computer und nicht von einer realen Person erstellt wurde. Sich wiederholende Textschleifen, übermäßig perfekte Rechtschreibung und Grammatik und ähnliche Probleme sind für einen erfahrenen Leser ein Hinweis darauf, dass der Text von einer künstlichen Intelligenz erstellt wurde.

Dennoch ist es riskant, sich auf die manuelle Erkennung zu verlassen. Heutige Systeme sind so leistungsfähig, dass es selbst für Personen mit langjähriger Schreiberfahrung fast unmöglich sein kann, einen KI-generierten Text zu erkennen.

KI-gestützte Tool zur Texterkennung

Eine bessere Lösung für die Erkennung von KI-generiertem Text ist die Verwendung eines dafür entwickelten Tools. Ironischerweise werden viele dieser Tools zur Texterkennung mit denselben KI-generierenden Systemen entwickelt, die auch KI-Text erstellen!

Originality

Origninality – KI-generierten Text erkennen

Originality ist ein leistungsstarkes, neues System zur Erkennung von KI-generiertem Text. Das System ist auf die aktuellsten Texterstellungssysteme, einschließlich ChatGPT und GPT-3, trainiert.

Die Nutzung von Originality ist einfach und kostengünstig. Benutzer melden sich bei Orginality an und fügen dann einen Text in das Prüfprogramm auf der Webseite ein. Das Programm zeigt schnell eine Punktzahl an, die angibt, wie wahrscheinlich es ist, dass der Text von einer künstlichen Intelligenz erstellt wurde. Originality beinhaltet auch einen Plagiatsprüfer – eine gute Funktion für Lehrkräfte.

In meinen eigenen Tests hat Originality bei der Erkennung von Texten, die von einem KI-System generiert wurden, gut abgeschnitten. Originality ist nicht kostenlos (obwohl es eine kostenlose Testversion gibt), aber die Kosten sind so niedrig, dass sich die Software beispielsweise für einen Professor bzw. für andere Nutzer auf alle Fälle lohnt.

Originality gibt es jetzt auch als Chrome-Erweiterung. Damit ist es noch etwas leichter, Nachrichten oder Blogbeiträge auf KI-erstellte Inhalte hin zu überprüfen.

KI-Tool zur Texterkennung von Content at Scale (kostenlos)

content at scale detector

Content at Scale ist ein System für Unternehmen, um mithilfe von KI und anderen fortschrittlichen Tools Blogbeiträge zu erstellen. In meinen Tests hat Content at Scale von allen KI-Assistenzsystemen am besten abgeschnitten, wenn es um die Erstellung überzeugender Blogbeiträge geht.

Die Qualität des erstellen Blogs mit Content at Scale ist so gut, dass die meisten KI-Detektoren nicht „anschlagen“. Und um das zu beweisen, bietet Content at Scale ein eigenes kostenloses KI-Erkennungssystem auf der Webseite an.

Auch wenn Sie kein Kunde von Content at Scale sind, können Sie das System nutzen, um KI-generierten Text aus anderen Quellen zu erkennen. Da das Programm kostenlos ist, ist es für viele Kunden interessant und nützlich.

Wenn Sie allerdings KI-Texte erstellen möchten, die qualitativ so hochwertig sind, dass sie echte Inhalte vermitteln, sollten Sie Content at Scale in Betracht ziehen.

Hugging Face’s GPT-2 Detektor (kostenlos)

dpt 2 detector

Einer der beliebtesten frühen KI-generierten Texterkenner stammt von Hugging Face, einer Gemeinschaft von KI-Programmierern.

Das Tool wurde nur auf Systemen bis GPT-2 trainiert, einem Vorläufer der heutigen leistungsfähigeren Text-Generatoren. Dennoch kann der GPT-2-Detektor recht gut Texte erkennen, die von neueren Generatoren erzeugt wurden.

Wie der Detektor von Content at Scale ist auch der Detektor von Hugging Face GPT-2 kostenlos.

Grenzen der Erkennung

Obwohl die heutigen Erkennungssysteme sehr gut reinen KI-Text erkennen können, haben sie oft Probleme, hybride Texte zu erkennen. Hybrider Text ist Text, der von einer KI erzeugt wurde, aber von einer realen Person oder einem anderen natürlichen Sprachsystem bearbeitet oder verbessert wurde.

Viele Autoren verwenden beispielsweise ein System wie Jasper, um einen Artikel zu entwerfen, den sie dann anschließend bearbeiten und um ihr eigenes Wissen, Informationen in ihrer eigenen Sprache, persönliche Erfahrungen und Fakten erweitern.

Da hybrider Text viele menschliche Einfügungen enthält, ist es für Erkennungssysteme oft sehr schwierig, sie zu erkennen.

Sobald ein Mensch an der Erstellung von Inhalten beteiligt ist, stellt sich die Frage, ob solch ein Text tatsächlich noch als KI-generiert betrachtet werden kann.

Ist das Einfügen einiger KI-generierter Absätze in einen längeren, von einem menschlichen Autor verfassten Artikel als Problem oder eher als Inspiration zu betrachten, vergleichbar mit der Verwendung literarischer Werke als Anregung für einen neuen Roman?

Diese Thematik wird offen debattiert und die Leute werden sich wahrscheinlich für die eine oder die andere Seite entscheiden. Auf jeden Fall gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen komplett erstellten KI-Texten und hybriden Texten. Selbst die leistungsfähigsten KI-Erkennungssysteme haben Schwierigkeiten, hybride Texte von reinen KI-Texte zu unterscheiden.

Und es gibt noch ein „Erkennungsproblem“: Schlecht geschriebener Text, der von einer realen Person verfasst wurde, ähnelt oft KI-estelltem Text, sodass Erkennungssysteme ihn als reinen KI-Text einstufen mögen, obwohl er von einem menschlichen Schreiber verfasst wurde.

Fazit

Die Benutzerfreundlichkeit und Allgegenwärtigkeit von KI-Text-Generatoren stellt eine Herausforderung für viele Branchen dar, besonders für Cybersicherheit, Bildung und Verlage.

Obwohl viele Redakteure oder Pädagogen meinen, dass sie KI-erstellten Text ohne fremde Hilfe erkennen können, sind KI-generierte Texte heutzutage so überzeugend, dass man sie kaum als solche erkennen kann.

Erfreulicherweise entwickeln sich KI-Tools zur Erkennung von Texten genauso schnell wie KI-Tools zur Texterstellung, wenn nicht sogar schneller. Tools wie Originality, Content at Scale und Hugging Face sind eine gute Hilfe, um zu überprüfen, ob ein Text von künstlicher Intelligenz erstellt wurde oder nicht.

Natürlich sind diese Detektoren für KI-erstelle Texte nicht perfekt, aber insgesamt liefern sie gute Ergebnisse. Wenn Sie sich also nicht sicher sind, ob ein Text möglicherweise von einer künstlichen Intelligenz erstellt wurde, können Sie mithilfe der hier vorgestellten Tools analysieren, ob ein Text von KI oder einem menschlichen Autor geschrieben wurde.

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AUTOR

Thomas Smith

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Die New York Times nannte Thomas Smith einen „Veteranen der Programmierung”. Seit mehr als einem Jahrzehnt leitet Smith Gado Images, ein KI-gestütztes Unternehmen für visuelle Inhalte.

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